Drei mal Rot beim 16:12 Sieg gegen Gladbeck!

Nach dem Abpfiff waren sich die Vertreter beider Vereine einig: Die drei roten Karten, die einer Schiedsrichter gegen zwei Vredener und einem Gladbecker Spieler verhängte, waren keine! Keiner der Spieler konnte verstehen, warum der Schiedsrichter dreimal auf Tätlichkeit entschieden hat. Wenn überbaut wäre eine normale Zeitstrafe die richtige Endscheidung gewesen. So musste der TV gleich zweimal vier Minuten in Unterzahl spielen und die Gäste einmal. Jeweils ein fünf Meter Strafwurf, hatte diese Regelauslegung ebenfalls zur Folge. Doch das schlimmste dieser roten Karten, ist die voraussichtliche Sperre von zwei Spielen. So stehen dem TV-Vreden am kommenden Freitag in Borghorst Dirk Dechering und Niko Gerkos nicht zur Verfügung. Außerdem handelte sich Jörg Temminghoff eine Sperre von einem Spiel wegen Meckerns ein. Auch er wird fehlen. Eigentlich war es ein total faires Spiel. Der TV-Vreden war von Anfang an hoch überlegen und führte nach dem ersten Viertel deutlich mit 5:0 Toren. Anfang des zweiten Viertels kamen die Gäste aus Gladbeck etwas besser ins Spiel und verkürzten auf 2:5 Tore. Dann kam es zur ersten roten Karte gegen den Vreden Niko Gerkos. Diese vierminütige Überzahl nutzte der SV Gladbeck 13 geschickt bis zur 6:5 Führung aus. Nachdem der TV gerade wieder komplett war, zeigte der Schiedsrichter einem Gladbecker Spieler die Rote Karte. Den fälligen Strafwurf verwandelte Ralf Dechering zum 6:6 Halbzeitstand. Nachdem sich der TV Vreden im dritten Abschnitt eine 8:6 Führung herausgespielt hatte, gab es die Hinausstellung gegen Dirk Dechering. Doch diesmal konnten die Gäste aus dieser Überzahl nicht soviel Kapital schlagen. Auch den fälligen fünf Meter Strafwurf konnte der gut aufgelegte Torwart Benedikt Wenning parieren! Mit einem 11:9 ging es in die letzte Pause. Zu Beginn des letzten Spielabschnitts glichen die Gladbecker noch einmal zum 11:11 und 12:12 aus. Doch durch zwei Kontertore von Jörg Temminghoff, gelangte der TV-Vreden endgültig auf die Siegerstrasse. Klaus van der Aa und Andre Lösing stellten mit ihren Toren den 16:12 Endstand her. Bedingt durch die überzogenen Endscheidungen des Schiedsrichters, war es ein sehr zerfahrenes und unruhiges Spiel. Trotz der langen Zeit in Unterzahl haben wir uns nicht aus der Ruhe bringen lassen und verdient gewonnen.

Beide Vereine werden gegen den Schiedsrichter Beschwerde beim Schiedsrichterobmann einreichen.

Viertel: 5:0/1:6/5:3/5/3

Gespielt haben: Benedikt Wenning, Klaus van der Aa (2), Nils Temminghoff, Dirk Dechering, Jörg Temminghoff (6), Ralf Dechering (3), Niko Gerkos (3), Henning Wilmer (3) und Andre Lösing (4), Coach am Beckenrand: Koen Reirink

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